Damaststahl - Laufbündel. Laufschiene mit silbertauschierter Signatur "Miller & Val. Greiss in München". Eingeschobene Kimme, silbernes Korn auf eingeschobenem Kornsattel. Die Laufwurzel mit eingelegtem Silberdraht dekoriert. Laufseele des Schrotlaufes blank. Laufseele des Kugellaufes rau, zum Patronenlager partiell narbig.
Basküle, der Lefaucheux -T- Verschluss, Verschlusshebel, die Schlossplatten, Hähne, der Abzugsbügel mit Hornverlängerung, sowie das Schwanzschraubenblatt mit versenkbarem Klappdiopter sehr schön floral gestochen, reliefiert.
Nussholzschaft mit bayrischer Backe, dekoriert mit halbplastisch geschnittenem Dekor, in Weinlaub gefasste Tierstücke zeigend. Vorderschaft mit Fischhautschnitt. Eiserne Kolbenkappe en suite graviert.
Waffe mit Altersspuren, Patina. Der Schaft nach dem Kolbenhals in alter Zeit ausgefacht. Der Vorderschaft mit Fehlstellen zum Unfleiss. Hahnfeder des linken Schlosses gebrochen.
Anm. „Miller & Val. Greiss in München“, ca. 1870-1890. Königl. Bayr. Hofgewehrfabrikant. Stöckel Bd.2 S.812